Zufriedenheitsbefragung zur Zusammenarbeit
zwischen meldenden Einrichtungen und Landeskrebsregistern
Die Landeskrebsregister Hessen und Niedersachsen sowie die Universitätsmedizin Göttingen und Frankfurt möchten im Rahmen des CCC-Verbundprojekts ONCOnnect der Deutschen Krebshilfe die Kooperation zwischen den meldenden Einrichtungen und den Landeskrebsregistern stärken. Die Einschätzung aller im Meldeprozess beteiligten Akteure zur derzeitigen Zusammenarbeit ist äußerst wichtig, um Verbesserungen in der Zusammenarbeit zu erreichen. Daher lädt das Hessische Krebsregister alle hessischen Meldenden ein, an der Befragung teilzunehmen.
Ablauf der Befragung
Die Zufriedenheit der Meldenden und Landeskrebsregister mit ihrer Zusammenarbeit wird während eines dreijährigen Zeitfensters bis zum Jahr 2027 an drei Zeitpunkten zu Beginn, im Verlauf und zum Abschluss des Förderprojektes erfasst. Anhand des Fragebogens kann die Messung von Fortschritten und das Vornehmen von Anpassungen erfolgen, dabei ist eine kontinuierliche Evaluation des Ist-Zustandes erforderlich. Die entwickelten Best-Practice-Modelle sollen dann auf alle ONCOnnect-Standorte und ihre Netzwerke übertragen werden. Ärztinnen und Ärzte, medizinische Dokumentarinnen und Dokumentare sowie Leitungen und weitere Beteiligte im Meldeprozess sind die Zielgruppen dieser Befragung. Einblicke in die bestehende Zusammenarbeit und Optimierungspotenziale können durch die anonymen Antworten identifiziert werden.
Die anonyme Befragung wird etwa 10 Minuten in Anspruch nehmen und ist ein wichtiger Schritt, um den Status quo zu Beginn des Projekts zu dokumentieren.
Hier geht's zur Zufriedenheitsbefragung:

Zielsetzung des Verbundprojektes ONCOnnect
Um flächendeckend eine hohe Qualität der Patientenversorgung sicher zu ermöglichen, ist die Vernetzung der 15 onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Centers, CCC) mit regionalen Kliniken sowie Fach- und Hausärztinnen und -ärzte und Therapieeinrichtungen das Ziel im Verbundprojekt ONCOnnect der Deutschen Krebshilfe. Besonders im ländlichen Bereich sollen bestehende Netzwerke ausgebaut werden. In den Bereichen Prävention und Früherkennung, Patientenbeteiligung, klinische Studien, Qualitätssicherung und Digitalisierung werden patientenzentrierte Best-Practice-Modelle im regionalen Kontext entwickelt. In dem Bereich „Qualitätssicherung“ arbeiten die Landeskrebsregister und CCCs an einem Ausbau der Zusammenarbeit, um die Krebsregisterdaten effektiver für die Evaluation der Versorgungsrealität verwenden zu können.
Fazit
Das CCC-Verbundprojekt ONCOnnect ist ein zukunftsweisendes Vorhaben für eine verbesserte Zusammenarbeit im Bereich der onkologischen Versorgung. Um die Herausforderungen in der Krebsversorgung zu meistern und den Patientinnen und Patienten eine bestmögliche Betreuung zu bieten wird der Fokus auf Vernetzung, Qualitätssicherung und kontinuierlicher Evaluation liegen.
Die Teilnahme an der Zufriedenheitsbefragung ist ein wichtiger Beitrag, um diese Ziele zu erreichen und eine flächendeckende hohe Versorgungsqualität für die Patientinnen und Patienten aktiv mitzugestalten.