Frühjahrsrückmeldung 2025 zum Vital- und Tumorstatus
Die Vertrauensstelle hat im März die Frühjahrsrückmeldung 2025 zum Vital- und Tumorstatus verschickt. Diese Rückmeldung erhalten Meldende, die Meldungspakete übermitteln.
Datenrückmeldung zur Erleichterung der Recherchearbeit von Meldenden
Einrichtungen aus dem stationären Sektor haben kürzlich die Datenrückmeldung zum Vital- und Tumorstatus erhalten. Diese Rückmeldung soll die Recherchearbeit bei der Nachverfolgung der behandelten Patientinnen und Patienten erleichtern. Sie enthält unter anderem Informationen darüber, ob die Patientin bzw. der Patient lebt oder verstorben ist. Bei einem Todesfall wird zusätzlich das Sterbedatum sowie die Information, ob der Tod tumorbedingt war, mitgeteilt. Vor allem Krebszentren, die sich in einem Zertifizierungsverfahren befinden und Follow-up-Daten ihrer Patientinnen und Patienten nachweisen müssen, nutzen diese aufbereiteten Daten. Darüber hinaus helfen die Informationen bei der internen Qualitätssicherung der Krebsbehandlung in den Einrichtungen.
Daten- und Informationsströme der Datenrückmeldung
Das unten stehende Sankey-Diagramm zeigt gesamthaft die Daten- und Informationsströme der Frühjahrsrückmeldung 2025 auf. Der linke Knoten zeigt die Anzahl der Patientinnen und Patienten, die im jeweiligen Meldejahr erstmals an das Krebsregister gemeldet wurden. Der mittlere Knoten gibt an, aus welchen Quellen das Krebsregister zusätzliche Informationen zu diesen Personen erhalten hat. Der rechte Knoten zeigt den Vitalstatus der Personen an. Bei Personen, zu denen keine weiteren Informationen vorliegen, ist der Status als „unbekannt“ angegeben.
Sankey-Diagramm "Datenströme der Frühjahrsrückmeldung 2025". Der linke Datenknoten stellt die Anzahl der in dem jeweiligen Meldejahr erstmals an das Krebsregister gemeldeten Patientinnen und Patienten dar. Der mittlere Datenknoten führt auf, aus welchen Quellen das Krebsregister zu dieser Person weitere Daten erhalten hat. Der rechte Datenknoten gibt den Vitalstatus dieser Person an. Für Personen, zu denen keine weiteren Informationen vorliegen, gilt der Status „unbekannt“.
Erklärungen zum Sankey-Diagramm
1. Aufbau des Sankey-Diagramms
Das Sankey-Diagramm enthält folgende Knoten:
1. Meldejahr (linker Knoten):
Anzahl der in diesem Jahr erstmals von Meldenden neu an uns gemeldeten Patientinnen und Patienten. Für Personen, zu denen Meldende in mehreren Jahren Daten geliefert haben, wird hier nur das erste der dargestellten Jahre berücksichtigt.
2. Datenquellen (mittiger Knoten):
Hier ist aufgeführt, aus welchen Quellen wir zu dieser Person nach der Erstmeldung weitere Daten erhalten haben. Wenn zu einer Person Daten aus mehreren Quellen verfügbar sind, so wird nur die erste Datenquelle gezählt.
- "Informationen aus Einwohnermeldeämtern“:
Namens-, Adress- und Sterbedaten - "aus anderen Krebsregistern“:
Behandlungsdaten aus einem anderen Bundesland - „aus anderen Behandlungseinrichtungen“:
Meldungen von anderen hessischen Ärztinnen und Ärzten - „aus eigenen Meldungen Ihres Hauses“:
Informationen aus den getätigten Meldungen der eigenen Einrichtung - „keine weitere Meldung“:
kein weiterer Meldungseingang
3. Vitalstatus (rechter Knoten):
Aktuellste Information (Vitalstatus) zur Patientin bzw. zum Patienten
2. Unbekannter Vitalstatus
Aus der Angabe "unbekannt“ geht hervor, dass dem Krebsregister zu einigen Patientinnen und Patienten keine weitere Meldung vorliegt. Durch die fehlenden Informationen im Datenbestand kann das Krebsregister somit keine Aussage über deren Vitalstatus treffen. Die fehlenden Informationen sind unter anderem damit zu begründen, dass andere Einrichtungen noch nicht oder nicht vollständig ihrer Meldetätigkeit nachgekommen sind. Durch die ausbleibenden Meldungen von einigen hessischen Ärztinnen und Ärzten gehen damit anderen Einrichtungen wertvolle Informationen für ihre Tätigkeit verloren.
Erfahrungsaustausch am 9. April 2025
Am 9. April 2025 fand ein Erfahrungsaustausch zur Vital- und Tumorstatusrückmeldung statt. Den Nachbericht zu diesem Austausch finden Sie über folgenden Link: