Wie häufig werden Immuntherapien in Deutschland angewendet?
Auf Basis der bundesweiten Daten der klinischen Landeskrebsregister prüfte das Hessische Krebsregister die flächendeckende Anwendung in Deutschland und veröffentlichte die Ergebnisse in „Die Onkologie“.
Flächendeckende Anwendung von Immuntherapien in Deutschland
Die Zulassung des ersten Checkpointinhibitors Ipilimumab in 2011 zur Behandlung des malignen Melanoms leitete in der Onkologie die Ära der Immuntherapien ein. Diese ist mittlerweile fester Bestandteil von onkologischen Therapiekonzepten. Auf Grundlage der bundesweiten Daten der klinischen Landeskrebsregister hat das Hessische Krebsregister nun ihre flächendeckende Anwendung in Deutschland untersucht. Der veröffentlichte Beitrag in "Die Onkologie" stellt die unterschiedlichen Immuntherapiearten und Einzelsubstanzen nach ihrem Einsatz nach Krebsart dar. Eine Steigerung der Anwendungen auf 23.000 Tumorfälle in 2023 konnte gezeigt werden.
