Zertifizierte Zentren in Hessen:
Zusammenarbeit im Meldejahr 2023

Im Meldejahr 2023 haben 131 hessische Organkrebszentren mit dem Krebsregister zusammengearbeitet. Dafür erhalten sie eine Kooperationsbestätigung und ein Siegel.

Zusammenarbeit mit Krebszentren

Die Zusammenarbeit zwischen Krebszentren und klinischen Krebsregistern ist gesetzlich im § 65c SGB V verankert. Im Rahmen der Zentrumszertifizierung überprüft die Deutsche Krebsgesellschaft, ob die Zentren ihrer Meldepflicht nachkommen. Als Nachweis für die Zusammenarbeit dient in Hessen die Kooperationsbestätigung. Wir freuen uns sehr, diese unseren Partnern in Kürze für das Meldejahr 2023 auszustellen. Wie im vergangenen Jahr erhalten Organkrebszentren zusätzlich ein Siegel als Anerkennung für ihre Meldetätigkeit. Hiermit können sie ihr Engagement bei der Krebsregistrierung über verschiedene Medien sichtbar machen.

Meldejahr 2023

Im Meldejahr 2023 haben 131 von 133 Organkrebszentren ihre Meldepflicht erfüllt und somit aktiv dazu beigetragen, die Krebsregisterdaten für die Forschung zu stärken. Die unten stehende Karte zeigt, welche Einrichtungen mit dem Hessischen Krebsregister zusammenarbeiten.

Beschreibung dieses interaktiven Elements

Interaktive Karte "Kooperation mit den hessischen Organkrebszentren". Das Bundesland Hessen ist in sechs Regionen aufgeteilt. Diese Regionen stellen die hessischen Versorgungsgebiete "Darmstadt", "Frankfurt-Offenbach", "Fulda-Bad Hersfeld", "Gießen-Marburg", "Kassel" und "Wiesbaden-Limburg" dar. Die Organkrebszentren, die mit dem Hessischen Krebsregister kooperieren, sind mit einem Symbol abgebildet. Bei Klick auf ein Symbol öffnet sich ein Fenster mit näheren Informationen zu dem ausgewählten Organkrebszentrum. Es enthält Angaben zu seinem Namen, seiner Registrierungsnummer, seiner Anschrift und welches Organ es behandelt. In jedem Versorgungsgebiet gibt es kooperierende Organkrebszentren.

Zertifizierte Zentren in Hessen

Laut OncoMap der Deutschen Krebsgesellschaft gab es zum 1. November 2023 insgesamt 145 zertifizierte Krebszentren in Hessen. Von diesen Zentren sind 15 Einrichtungen als Schwerpunkt "S" ausgewiesen. Diese verfügen laut OncoMap über kein eigenständiges Zertifikat und werden nur im Rahmen eines Onkologischen Zentrums anerkannt. Das Krebsregister zieht somit 133 Organkrebszentren als Kooperationspartner in Betracht.

Beschreibung dieses interaktiven Elements

Horizontales Balkendiagramm "Zertifizierte Krebszentren in Hessen". Auf der vertikalen Achse sind 22 verschiedene Organe aufgeführt. Auf der horizontalen Achse wird zu jedem Organ ein Balken dargestellt, der die Anzahl der hessischen Zentren wiedergibt, die Tumoren an diesem Organ behandeln. Die Sortierung der Organe erfolgt anhand der Anzahl der Zentren absteigend. Die meisten hessischen Zentren behandeln Brustkrebs, Darmkrebs, gynäkologische Tumoren und Pankreaskrebs.
Datenwerte: Brust: 21 Zentren, Darm: 21 Zentren, Gynäkologie: 18 Zentren, Pankreas: 13 Zentren, Hämatologische Neoplasien: 8 Zentren, Lunge: 8 Zentren, Prostata: 7 Zentren, Haut: 6 Zentren, Niere: 6 Zentren, Sonstige Gastrointestinale Tumoren: 6 Zentren, Kopf-Hals-Tumore: 5 Zentren, Neuroonkologie: 5 Zentren, Magen: 4 Zentren, Endokrine Malignome: 3 Zentren, Harnblase: 3 Zentren, Kinderonkologie: 3 Zentren, Penis: 3 Zentren, Hoden: 3 Zentren, Leber: 2 Zentren, Familärer Brust- und Eierstockkrebs: 1 Zentrum, Sarkome-Weichteile: 1 Zentrum, Speiseröhre: 1 Zentrum. Die Daten basieren auf Angaben aus der OncoMap der Deutschen Krebsgesellschaft (Stichtag: 1. November 2023).

Fragen und Anmerkungen

Die Vertrauensstelle steht Ihnen gerne bei Fragen und Anmerkungen zur Kooperationsbestätigung, zur interaktiven Karte und zum Siegel für das Meldejahr 2023 zur Verfügung.

Infohotline

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